Einkorn zählt wie Emmer und Dinkel zu den Urgetreiden. Diesen Namen trägt es zu Recht, da Einkorn bereits vor 7.000 bis 10.000 Jahren im asiatischen Raum als Lebensmittel genutzt wurde. Von dort aus kam es nach Europa und wurde auch hier für lange Zeit zu einem wichtigen Nahrungsmittel. Da es jedoch nicht so ertragreich ist wie Weizen, wurde es immer weniger angebaut, bis es schließlich fast völlig in Vergessenheit geriet.
Den Namen „Einkorn“ trägt das Urgetreide übrigens, da an seinen Ähren aus jeder Spindel nur ein einzelnes Korn wächst – ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Getreidearten.
Einkorn gilt als gesunde Alternative zu Weizen, da es deutlich mehr Mikronährstoffe enthält. So ist es z.B. reich an Mineralstoffen und Spurenelementen, wie Magnesium, Kupfer, Mangan, Zink und Eisen. Zudem enthält es viele essentielle Aminosäuren und wie alle Vollkornprodukte, wertvolle Ballaststoffe.
Außerdem ist Einkorn leicht verdaulich und kann deshalb im Rahmen einer Schonkost verzehrt werden. Für Menschen mit einer Weizen-Allergie kann das Getreide eventuell eine gute Alternative darstellen.
Die leicht gelbliche Färbung verdankt das Urgetreide seinem hohen Gehalt an Beta-Carotin.
Einkorn hat einen leicht nussigen Geschmack und eignet sich zum Backen von Kuchen, Gebäck, Brot und zur Herstellung von Nudeln